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Welche Wirkung hat Cialis?
Will man verstehen und wissen, auf welchem Wirkmechanismus das Potenzmittel Cialis basiert, muss man sich zunächst die Ursachen der erektilen Dysfunktion vergegenwärtigen, denn nur hier wird Cialis als Medikament eingesetzt.
Das, was der Volksmund gern unter dem Terminus "Impotenz" subsumiert, muss nicht zwangsläufig eine erektile Dysfunktion sein. Hier fallen eben auch kurzfristige und vorübergehende Erektionsstörungen ins Gewicht, die beispielsweise auch psychische Ursachen haben können und nicht mit Potenzmitteln aus der Klasse der PDE5 Hemmer - wie dem Cialis - therapiert werden können.
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Gleiches gilt natürlich auch für die Unfruchtbarkeit des Mannes, wenn also die Qualität des männlichen Spermas nicht ausreichend ist, um die weibliche Eizelle zu befruchten. Dies wird gern mit Impotenz bezeichnet, hat für den Mann zweifelsohne ebenso schwere psychische Folgen, kann aber mit Cialis nicht geheilt werden. Folglich wird das Medikament Cialis nur bei der erektile Dysfunktion verschrieben. Was ist das nun?
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Nach "Masters & Johnson" wird von erektiler Dysfunktion gesprochen, wenn ein Mann in 70 % seiner koitalen Versuche keine ausreichend harte und lange Erektion halten kann, um einen befriedigenden Geschlechtsverkehr zu haben. Die Ursachen dafür können mannigfaltig sein, häufig jedoch, ist der Bluteinstrom in die Schwellkörper im Penis nicht möglich und es kann daher keine Erektion erlangt werden. Dieser aterielle Bluteinstrom setzt eine erhöhte Zufuhr von cGMP (cyclische Guanosinmonophosphat) voraus, wodurch in der Folge die Muskelzellen im Penis entspannt werden und der Blutstrom ungehindert stattfinden kann. Bei der erektilen Dysfunktion wird das cGMP jedoch von cGMP-spezifischen Phosphodiesterase des Typs 5 (PDE5) behindert. Und genau hier setzt die Wirkung des Potenzmedikaments Cialis - genauer gesagt der Wirkstoff Tadalafil - an. Er hemmt die cGMP-spezifischen Phosphodiesterase wodurch eine vermehrte Ausschüttung von cGMP gewährleistet werden kann, sich die Muskelzellen im Corpus Cavernosum entspannen können, das Blut in die Schwellkörper strömt und die Erektion eintritt. Aufgrund dieser Wirkung, werden Cialis und andere Potenzmittel auch der Klasse der PDE5 Hemmer zugeordnet.
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Nun haben die Potenzmedikamente der PDE5 Hemmer viele Gemeinsamkeiten, wie die Tatsache, dass sie nur bei sexueller Stimulation wirken oder auch die häufigsten Nebenwirkungen. Cialis jedoch ist aus einem bestimmten Grund so beliebt, denn die Dauer der Wirkung ist um ein vielfaches länger, als zum Beispiel bei Viagra oder Levitra und anderen. Nahezu alle medizinischen Studien geben eine Wirkdauer von 36 Stunden an. Daher wird Cialis gern auch als Wochenendpille bezeichnet und eignet sich hervorragend, wenn Sie mehrmals hintereinander Geschlechtsverkehr haben wollen.
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